Trainieren Sie mit Ihrer Nase
Wählen Sie ein Fläschchen zufällig aus, ohne den Namen des Aromas zu lesen. Riechen Sie am Fläschchen oder am Verschluss. Sie nehmen einen Duft wahr, aber erkennen Sie ihn auch? So einfach ist es nicht! Lassen Sie die Bilder und Erinnerungen aufsteigen, die Ihnen beim Riechen durch den Kopf gehen – sie sind mal älter, mal jünger, oft emotional aufgeladen.
Wenn Sie das Aroma nicht benennen können (obwohl Ihnen das Wort schon auf der Zunge liegt!), versuchen Sie herauszufinden, zu welcher Familie es gehört: fruchtig, blumig, pflanzlich, holzig, würzig, animalisch oder geröstet? Diese persönliche Suche lässt sich auch gemeinsam mit anderen durchführen. Der Austausch über Geruchswahrnehmungen ist emotional und weckt ein geteiltes, spielerisches Vergnügen. Indem man einander zuhört, findet man oft die richtige Antwort. Doch Vorsicht – lassen Sie sich nicht zu sehr beeinflussen!
Schauen Sie anschließend die Nummer des Fläschchens nach und vergleichen Sie sie mit der Antwortliste. Sobald der Name des Dufts genannt ist, ist alles klar! Nehmen Sie dann ein neues Fläschchen. Wiederholen Sie dieses Training regelmäßig, jeweils mit etwa zehn Düften pro Sitzung, einschließlich jener, die Sie zuvor nicht erkannt haben.
Nach nur wenigen Wochen werden Sie diese Aromen sicher identifizieren – und vor allem benennen können. Sie sind wertvolle Hinweise auf die Weine, die Sie verkosten. Um mehr zu erfahren, folgen Sie den Verkostungstipps und – anweisungen in den Büchern von Le Nez du Whisky.
Stellen Sie sich der Herausforderung – wie ein Master of the Quaich
Der Titel „Master of the Quaich“ wird Persönlichkeiten verliehen, die durch ihre Publikationen, Vorträge oder berufliche Tätigkeit zur Weiterentwicklung der Whiskyindustrie beigetragen haben. Zwei der Autor:innen von Le Nez du Whisky – 54 Aromen, Martine Nouet und Charles MacLean, wurden mit dieser prestigeträchtigen Auszeichnung geehrt.
Hier einige typische Fragen, wie sie diese Verkostungsexpert:innen beantworten können:
- Frage 1 : Vier Whiskys werden blind serviert (ohne Etikett). Sie stammen aus einer der folgenden sechs Regionen bzw. Länder: Highlands (Schottland), Insel Islay (Schottland), Irland, Japan, Kentucky (USA) und Indien. Ordnen Sie jedem Whisky seine Herkunft zu. Hinweis: Eine Herkunft kann mehrfach vorkommen.
- Frage 2 : Vier Whiskys wurden in unterschiedlichen Fässern gereift: Bourbonfass, Sherryfass, Portweinfass oder frisches amerikanisches Eichenfass (getoastet). Ordnen Sie jedem Glas eine Fassart zu, anhand der wahrgenommenen Aromen: Vanille, rote Früchte, Gewürze, Nüsse, Karamell, geröstetes Holz …
- Frage 3 : Drei Whiskys stammen von der Insel Islay. Jeder weist einen unterschiedlich intensiven Torfduft auf: schwach, mittel, sehr stark. Ordnen Sie sie nach aufsteigender Intensität. Bonusfrage: Erraten Sie die Herkunftsdestillerie – zur Auswahl stehen: Laphroaig, Caol Ila, Bunnahabhain, Ardbeg.
- Question n°4 : Un whisky est servi à l’aveugle. Sont identifiés un ou plusieurs de ces éléments distinctifs : forte salinité, notes médicinales (iode, hôpital, caoutchouc), fumée dense et tourbe humide, 48 % vol., vieillissement partiel en fût de sherry. Parmi ces quatre distilleries, laquelle est la plus probable ?
- a) Glenfiddich
- b) Ardbeg
- c) Yamazaki
- d) Bushmills
Versuchen Sie, solche Verkostungen nachzustellen – angepasst an Ihre Lieblingsregionen und Ihr Budget. Ganz gleich, welche Flaschen Sie wählen: Mit Le Nez du Whisky entwickeln Sie ein feines Gespür für die typischen Aromenprofile.